Wohin verschwinden die Bienen? Aus den bisherigen Erkenntnissen geht hervor, dass das Ende der Menschheit eingeleitet wird, sobald alle Bienen verschwunden sind. Doch sollten wir diese Befürchtungen tatsächlich ernst nehmen? Zunächst analysieren wir dieses Phänomen.

Das Bienensterben – eine große Herausforderung für die Menschheit


Ein massiver Kollaps

Kam miznú včely

Die volle Tragweite des Bienensterbens im heutigen Ökosystem wird derzeit noch wissenschaftlich untersucht – ein rationaler, fundierter Erklärungsansatz steht weiterhin aus.

Der aktuelle Zustand der Bienenpopulation ist besorgniserregend. Erste Erkenntnisse zeigen, dass die Krankheiten der Bienen eng mit der durch den Menschen verursachten Umweltverschmutzung zusammenhängen.

Kurz gesagt: Unsere Bienenvölker leiden unter denselben Umwelteinflüssen wie wir selbst – dem starken Grad der Umweltverschmutzung.

Städtische Gebiete sind stark durch Industrie- und Chemieabfälle belastet.

Das Land hingegen leidet unter einer enormen Belastung durch Pestizide, Fungizide, Insektizide, Herbizide und künstliche Düngemittel, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Was jedoch besonders beunruhigend ist: Selbst Imker greifen bei der Behandlung ihrer Bienenvölker auf chemische Mittel und Schutzstoffe zurück. Von den weltweit rund 20.000 bekannten Bienenarten ist bereits ein großer Teil nach und nach verschwunden.

Eine alarmierende Situation

Neben Pestiziden, die Bienenvölker dezimieren, gibt es auch Parasiten, die speziell auf Bienen abzielen und eine zerstörerische Rolle bei der Verbreitung viraler Krankheitserreger spielen.
Apiguard

Varroa destructor ist einer der vielen Feinde der Bienen und gilt zugleich als einer ihrer gefährlichsten. Obwohl das Phänomen des Bienensterbens seit Jahren – ja sogar seit Jahrhunderten – bekannt ist, zeigt es sich heute in einer neuen Dimension. Es ist notwendig, sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern.

Im Jahr 2008 lag die Sterblichkeitsrate der Bienen in Frankreich bei 30 %. Dieser Wert hat sich auch in den Folgejahren nicht wesentlich verändert. In den USA wurde im Jahr 2007 Alarm geschlagen, als man ein massives Bienensterben registrierte – über 60 % der Kolonien waren betroffen. In einigen Regionen Süd- und Ostamerikas erreichten die Verluste sogar bis zu 90 %. Ähnliche Phänomene wurden auch in China sowie in mehreren europäischen Ländern beobachtet. Die wirtschaftlichen Verluste in den Vereinigten Staaten wurden auf 15 Milliarden Dollar geschätzt. In der Slowakei lag die jährliche Sterblichkeit der Bienen in manchen Regionen in den letzten fünf Jahren bei bis zu 25 %.

Ernsthafte Folgen

Ein wesentlicher Fakt wird jedoch oft vergessen: Die Rolle der Bienen im Ökosystem ist von enormer Bedeutung. Tatsächlich bildet die Bestäubung die Grundlage für die Nahrungsmittelproduktion auf unserem Planeten. Statistiken zufolge hängt die Produktion von 36 % unserer Lebensmittel – darunter Obst, Gemüse und Getreide – direkt von der Tätigkeit der Bienen ab. Ein Verlust von 50 % der Bienenpopulation hätte bereits katastrophale Auswirkungen auf die Landwirtschaft.

Es handelt sich dabei um globale Nahrungsquellen, die ohnehin bereits bedroht sind. Auch sie leiden unter den Folgen intensiver landwirtschaftlicher Praktiken, elektromagnetischer Verschmutzung – insbesondere durch die Kombination mehrerer schädlicher Faktoren – sowie der allgemeinen Umweltverschlechterung. Bienen sind unersetzliche Akteure der Bestäubung. Daher ist eine Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden unerlässlich.

Mögliche Lösung

Kam miznú včely?
Wohin verschwinden die Bienen?

Es ist notwendig, die Umweltbelastung durch Pestizide, Fungizide, Insektizide, Herbizide und künstliche Düngemittel sowohl in der Landwirtschaft als auch im heimischen Garten drastisch zu reduzieren. Es ist unvorstellbar, Obstgärten mitten am Tag im Sonnenschein zu besprühen – ebenso wie es unverantwortlich ist, Unkraut in Gemüsegärten oder vor dem Haus mit Herbiziden zu bekämpfen.

Es ist zwar einfach, zu einem chemischen Cocktail zu greifen und alles Lebendige rund ums Haus damit zu besprühen, um Schädlinge oder unerwünschte Pflanzen zu beseitigen – doch dabei töten wir auch nützliche Lebewesen in unserem Garten, einschließlich unserer Bienen.

Es ist ebenso erforderlich, auf biologische Imkerei und Landwirtschaft umzusteigen und den Bienen keine unnötige chemische Last mehr aufzubürden. Es liegt an uns Menschen, dieses Problem anzugehen und aktiv zur Lösung beizutragen. Fangen wir vor der eigenen Haustür an – im eigenen Garten oder Hof – und geben wir so ein gutes Beispiel für andere Landwirte und Förster. Schließlich sind auch sie Menschen wie wir alle, die – genau wie die Bienen – in einem sauberen Land leben, sauberes Wasser trinken und gesunde Nahrung essen wollen.

Gemeinsam können wir etwas verändern.
Es liegt allein an uns, welche Entscheidung wir treffen und welchen Weg wir einschlagen.

 

Biologische Pflege von Bienenvölkern nach Mayer (1992)

Das Ziel der biologischen Pflege von Bienenvölkern besteht darin, die Gesetzmäßigkeiten ihrer Lebensprozesse zu respektieren, sodass die Völker nicht gezwungen sind, sich an Eingriffe des Menschen anzupassen, die im Widerspruch zu den natürlichen Abläufen stehen. Mit dem Verlauf der Jahreszeiten verändert sich der Lebensrhythmus in der Natur – und somit auch das Leben der Bienen.

Die biologische Pflege beschränkt sich nicht nur auf das Einhalten der inneren Gesetzmäßigkeiten des Bienenvolks und seiner Lebensprozesse, sondern zielt auch darauf ab, starke Völker für eine frühe Tracht vorzubereiten – ein Nutzen, der sowohl der Entwicklung der Imkerei als auch dem Imker selbst und seiner Wirtschaftlichkeit zugutekommt. Voraussetzung dafür ist:

  • die rechtzeitige Verjüngung des Volkes bereits im Sommer,

  • die Berücksichtigung des räumlichen Instinkts des Bienenvolks und eine großzügige Führung,

  • die Gewährleistung einer frühzeitigen Reizfütterung,

  • sowie das rechtzeitige Auffüllen der Vorräte in Regionen mit frühem Trachtende.

Abschließend ist zu betonen, dass das Ziel der biologischen Pflege stets darin besteht, starke und harmonisch entwickelte Bienenvölker zu erreichen – denn nur solche garantieren höhere Honigerträge, eine gute Überwinterung und eine kräftige Frühjahrsentwicklung. Alle Bemühungen um die Bildung starker Völker können nur dann erfolgreich sein, wenn man sich das ganze Jahr über durch eine konsequente biologische Pflege darum bemüht.

 

 

 

APIGUARD GEL – BIENEMEDIZIN GEGEN DIE ZECKE. Apiguard ist ein in Gelen mit langsamer Freisetzung enthaltenes Thymol, das zur Vernichtung der Varroa-destructor-Milbe in Bienenvölkern eingesetzt wird.APIGUARD GEL – VČELIE LIEČIVO PROTI KLIEŠTIKOVI. Apiguard je tymol obsiahnutý v gély s pozvoľným uvoľňovaním, ktorý sa používa k ničeniu roztoča Varroa destruktor vo včelstvách.
VITAFEEDGOLD FÜR BIENEN. Natürlicher Rote-Bete- und Melasseextrakt gegen Nosematose und Ruhr. Es ist ein wichtiger Bestandteil zur Stärkung der Immunität der Bienen. Es stimuliert das Koloniewachstum und reduziert die Anzahl der Nozema-Sporen in Kolonien..