Symptome von Frostschäden an Pflanzen

Braune, vertrocknete, welke Blätter deuten darauf hin, dass die eiskalte Luft in der Nacht die Zellen am Blattrand der Pflanze geschädigt hat und diese abgestorben sind. Die Blattinnenteile erscheinen intakt, könnten aber durch einen erneuten Frost beschädigt werden, da die abgestorbenen Blattränder keinen ausreichenden Schutz mehr bieten.

Nach einem unerwarteten Schneefall bemerken wir, dass die Blätter an ungeschützten Bäumen herabhängen. Allerdings äußern sich Frostschäden hier nicht nur durch das Vertrocknen einiger Blätter. Tagsüber scheint die Sonne auf die Kruste und erwärmt sie. Nachts, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, bilden sich aufgrund der starken Temperaturschwankungen Risse in der Kruste.

Bei Gartenpflanzen treten Schäden meist zuerst an den Trieben auf, bei Topfpflanzen an den Wurzeln. Oleanderblätter erscheinen stumpf, weil die Zellen bei starkem Frost einfrieren. Da Eis ein größeres Volumen an Wasser hat, kommt es zum Platzen der Zellwände – sichtbar wird dies bei wieder steigenden Temperaturen, wenn sämtliche Blattteile absterben. Raue Blätter, wie die des Oleanders,  verwelken während dicke Blätter weicher werden.

Schneiden Sie die gefrorenen Teile der Pflanze erst im Frühjahr ab, damit sie zum Schutz der Pflanze dienen. Je nachdem, wo die Pflanze im Frühjahr austreibt, können Sie feststellen, welche Teile von ihr noch leben.

Frostschäden am Blatt

foto: Soňa Samuelová

Auf der Unterseite der Blattspreite bilden sich unterschiedlich große, meist unregelmäßige Blasen, die durch die Ablösung der Haut von Pilzparenchym entstehen. Der mit Luft gefüllte Hohlraum verleiht den betroffenen Bereichen ein silbrig gefärbtes Aussehen. Beschädigte Blätter haben unregelmäßige Ränder, sind kleiner und oft blasig und gekräuselt. Bei Apfelbaumblättern stirbt das betroffene Gewebe ab, es treten nekrotische Flecken auf, die Blätter werden gelb und fallen ab. Auch Aprikosen und Walnüsse sind frostempfindlich.

Frostschäden an Bäumen

Frostschäden an Stämmen, Ästen und Zweigen äußern sich durch Risse, Frostbeulen und Zweigerfrierungen – das sind längs verlaufende Risse in Rinde und Holz. Ursache ist Frost in Kombination mit intensiver Sonneneinstrahlung. Frostbeläge stellen umfangreiche Schäden am Rindengewebe dar. Die Schäden treten im zeitigen Frühjahr auf. Eine spätere Schädigung dieser Gewebe durch Nachtfröste macht sich jedoch meist erst im Sommer bemerkbar, wenn die Stämme nicht in die Breite wachsen, die geschädigten Stellen ihre Farbe ändern und abfallen.

Es kann zu Rissen und Abblättern der Rinde kommen, wodurch der Holzzylinder freigelegt wird. Solche Frostschäden sind ein Eingangstor für Infektionen. Die Gewebe sind im Querschnitt dunkel gefärbt. Junge Jahresringe sind am anfälligsten für Frostschäden. Die Empfindlichkeit wird durch Pflanzenart, Lebensraum, Temperaturprofil, Wetter und Ernährung beeinflusst.

 

Das heißt: Wollen wir die Gefahr von Frostschäden verringern, müssen wir für die Pflanzen einen geeigneten Standort, widerstandsfähigere Arten und Sorten sowie eine entsprechende Nährstoffversorgung wählen. Durch den richtigen Schutz können wir verhindern, dass Frost in die Pflanze eindringt. Sollte dies dennoch passieren, müssen wir sie behandeln, um die oben genannte Infektion zu verhindern.

Was tun bei Frostschäden?

Besonders am Ende des Winters kann es große Unterschiede zwischen Tag- und Nachttemperaturen geben.

    • Schützen Sie die dunkle Rinde von Bäumen, indem Sie diese mit hellem Stoff oder Stroh umwickeln oder mit gelöschtem Kalk bestreichen. 
    • Stellen Sie diese an die Hauswand, stellen Sie den Topf auf eine Isoliermatte (Styropor, Vlies, Filz, Holz) und umwickeln Sie diese mit Vlies, Noppenfolie oder Strohmatte. (Kübelpflanzen sind frostempfindlicher als Pflanzen im Garten. Anfällige Kübelpflanzen überstehen den Winter im Topf, winterharte Arten können draußen bleiben.)
  • Stellen Sie frostgeschädigte Pflanzen in einen Raum mit einer Temperatur von maximal 7 Grad. Überprüfen Sie, ob die Pflanzen noch leben. Wenn Sie mit dem Fingernagel an der Rinde kratzen, sollten sie grün und die Wurzeln intakt sein.

Unterstützen Sie die Pflanzenernährung und führen Sie im Frühjahr und Herbst gezielten Pflanzenschutz durch, um Schädlinge und pathogene Krankheiten zu reduzieren.

Austrocknen von Pflanzen durch Frost

Poškodenie rastlín mrazom

Vždyzelené rastliny, ako vavrínovec treba zalievať aj v zime, keď nemrzne pretože voda sa z listov vyparuje aj v zime. v zamrznutej pôde ju korene prijímať nemôžu – následne začnú usychať, najskôr vrcholy výhonkov a listov. Na zníženie množstva odparenej vody by ste vždyzelené rastliny mali chrániť tieniacou sieťou.

Immergrüne Pflanzen, wie zum Beispiel Lorbeer, müssen sogar im frostfreien Winter gegossen werden, da auch im Winter Wasser über die Blätter verdunstet. In gefrorenem Boden können die Wurzeln das Wasser nicht aufnehmen – es beginnt dann auszutrocknen, zunächst die Trieb- und Blattspitzen. Um die Wasserverdunstung zu reduzieren, sollten Sie immergrüne Pflanzen mit einem Schattennetz schützen.

Frostbeständigkeit von Topfpflanzen

Pflanzen, die Frost gar nicht ertragen:

Bougainvillea, Stechapfel, Kamelie, Koralle, Hibiskus, Enseta

Pflanzen, die kleinen Frost vertragen:

Erdbeerbaum, Eukalyptus, Hortensie, Cordyline, Lagerstroemia, Oleander, Palmfarn, Passionsblume, Albizia, Palmfarn, Mispel, Palme

Pflanzen, die Frost bis -5 Grad vertragen:

Feigenbaum, Granatapfelbaum, Indischer Canna, Lavendel, Lorbeer, Sonnenblume, Zitronenbaum

Verträgt Frost bis ca. -10 Grad

Trachycarpus, Jasmin, Mispel, Olive